Curriculum

 

Qualifikationsziele des EMCC

Die Qualifikationsziele des Studienganges sind die wissenschaftlichen Kenntnisse, die interdisziplinären, problemorientierten Analyse-, Darstellungs- und Vermittlungskompetenzen im Bereich der Altertumswissenschaften auf hohem Niveau, die zur Aufnahme der Promotion, zur weiteren Arbeit in Wissenschaft und Forschung und zur Tätigkeit in Arbeitsfeldern kultureller Ausrichtung befähigen. Zudem sollen insbesondere sprachliche und interkulturelle Kompetenzen der Studierenden sowie das Bewusstsein für die Selbstverständlichkeit internationaler Kooperation so gestärkt werden, dass sie in Institutionen von Wissenschaft, Bildung und Kultur auf dem europäischen und internationalen Arbeitsmarkt qualifiziert tätig sein können.

 
     

 

     
 

Struktureller Aufbau des Curriculum

Angesichts der sehr unterschiedlichen Bezeichnungen, die an den verschiedenen Universitäten sowohl für die Untergliederung von Studiengängen wie auch für die einzelnen Lehrveranstaltungen gebräuchlich sind, wird folgende Begrifflichkeit angewandt: die großen thematischen Blöcke des Studienganges werden jeweils „Modul“ genannt. Jedes Modul besteht aus Lehrveranstaltungen, die - unbeschadet der verschiedenen Unterrichtsformen - unterschiedslos als „Kurse“ bezeichnet werden.Der Studiengang wird in drei Studienbereiche aufgeteilt:

  • Kernbereich
  • Vertiefungsbereich
  • Erweiterungsbereich
Als weitere Elemente treten das interdisziplinäre Blockseminar und eine Praktikumsphase hinzu.

Der Kernbereich umfasst die drei Fachgebiete: Alte Geschichte, Klassische Philologie und Archäologie und insgesamt 5 Module, die im Bezug auf diese drei Fachgebiete im Verhältnis 2:2:1 zu wählen sind.

Innerhalb des Kernbereichs wird zwischen Einführungsmodul und Schwerpunktmodul unterschieden. Das Einführungsmodul dient der Vermittlung von umfassendem Grundlagenwissen des jeweiligen Kernbereichs. Da die Aufnahme in den Studiengang das Vorhandensein solcher Kenntnisse in zumindest zwei Kernbereichen zur Voraussetzung hat, dürfen Studierende allenfalls in nur einem Kernbereich ein Einführungsmodul belegen und haben im Übrigen die entsprechenden Schwerpunktmodule zu wählen. Ob überhaupt ein Einführungsmodul in einem der Kernbereiche zu belegen ist, wird im Rahmen des Aufnahmeverfahrens entschieden.

Der Vertiefungsbereich umfasst zwei Module die der Vertiefung von methodischen und sprachlichen Kenntnissen dienen.

Die Inhalte des Erweiterungsmoduls bilden Fachgebiete, welche jene Studien, die im Kern- und Vertiefungsbereich absolviert werden, erweitern, und zwar im Hinblick auf die behandelten geographischen Räume und historischen Epochen oder unter sachlichen methodischen Gesichtspunkten im Hinblick auf die fachliche Profilierung der Studierenden.

Das interdisziplinäre Blockseminar wird in Form eines einwöchigen Intensivseminars einmal jährlich an wechselnden Orten von den Ortskoordinator/innen durchgeführt. Es soll den Studierenden die Möglichkeit bieten, Hauptpunkte ihrer sich in der Vorbereitung befindenden Masterarbeit in der Form eines Referats einem internationalen Plenum zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.Das Praktikum bietet den Studierenden die Möglichkeit, praktische und praxisrelevante Erfahrungen zu sammeln. Die Praktika finden in der Regel in Kooperation mit bestimmten Einrichtungen wie z. B. dem Deutschen Archäologischen Institut statt.

Jedes Modul des Studienganges – mit Ausnahme des interdisziplinären Blockseminars und des Praktikums – umfasst 10 ECTS-Kreditpunkte, die in Kursen zu erwerben sind, von denen pro Modul mindestens ein Kurs mit wenigstens 5 ECTS-Kreditpunkten gewichtet sein muss.